Landesliga Mitte

Vizemeister Seebach empfängt den noch ungeschlagenen Aufsteiger Amberg


Beim TSV Seebach ist der Einsatz von Kapitän Christoph Beck wegen Beschwerden an der Leiste stark gefährdet.

Beim TSV Seebach ist der Einsatz von Kapitän Christoph Beck wegen Beschwerden an der Leiste stark gefährdet.

Der Vizemeister TSV Seebach ist in der Landesliga Mitte bereits am Freitagabend, 09. August, im Einsatz. Die Mannschaft von Trainer Manfred Stern empfängt ab 18 Uhr den Aufsteiger FC Amberg auf der heimischen Wald-Sportanlage. Die Oberpfälzer, die erst drei Spiele absolviert haben, stehen mit sieben Punkten auf Rang fünf und sind noch unbesiegt. Seebach konnte zuletzt, was die Ergebnisse angeht, einen Aufwärtstrend verzeichnen und will diesen gegen Amberg fortsetzen.

Der FC Amberg hat schon bessere Zeiten erlebt, spielte mal eine Saison in der Regionalliga Bayern, das war 2015/16. Der Traditionsclub ist nach einem Jahr in der Bezirksliga wieder zurück auf der Landesebene und konnte einen Traumstart hinlegen. Auf die Siege beim TSV Kareth-Lappersdorf (2:1) und gegen die SpVgg GW Deggendorf (1:0) folgte ein 1:1-Remis gegen den Neuling FC Kosova Regensburg. Das Derby gegen den SC Luhe-Wildenau wurde auf den 27. August verlegt. "Amberg ist ein guter Aufsteiger, der stark gestartet ist. Ich kenne ihren Trainer Andreas Scheler sehr gut. Er ist ein guter Trainer, leistet hervorragende Arbeit", sagt Seebachs Coach Stern.

Der TSV konnte sich zuletzt steigern, was die Punkteausbeute angeht. Der 1:0-Sieg gegen Eggenfelden war der erste Saisonerfolg, das war am Mittwoch der Vorwoche. Am Samstag war der Vizemeister spielfrei, die Partie bei der SpVgg Lam (0:2) wurde ja vorgezogen. Mit vier Punkten aus vier Spielen werden die Seebacher in der Tabelle aber noch in der unteren Hälfte geführt. Coach Stern ist dennoch positiv gestimmt: "Spielerisch waren die Leistungen gut, nur der Ertrag hat gefehlt. Den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend wollen wir fortführen und unser Heimspiel gegen Amberg natürlich gewinnen."

Doch die Personalsituation ist derzeit alles andere als erfolgversprechend: Mit Simon Griesbeck und Tobias Biermeier fallen zwei Spieler noch länger aus. Sandro Nickl ist nach seinem Mittelfußbruch länger außer Gefecht. Alexander Heindl ist mit seiner Bauchmuskelzerrung ebenfalls noch nicht über den Berg. Stefan Trifterer klagt über Kniebeschwerden, eine MRT-Untersuchung soll Aufschluss geben. Im Urlaub weilt Tahsin Kabak. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kapitän Christoph Beck. "Da fehlt schon eine ganze Menge an Qualität", weiß Stern, der kaum Alternativen zur Verfügung hat und daher sagt: "Es wird gegen Amberg extrem schwer, weil wir auf eine sehr starke Mannschaft treffen, was sie in den ersten Spielen schon unter Beweis gestellt haben. Nichtsdestotrotz müssen wir daheim liefern und das wollen wir auch." Irgendwie muss sich der TSV Seebach in der personell schwierigen Zeit durchwurschteln und auf seine langjährige Heimstärke besinnen, dann sollte es mit einem Dreier trotzdem klappen.