A3 bei Deggendorf

Über 500 Marihuana-Pflanzen im Auto - Ziel: Schweiz


Insgesamt 14 Kartons vollgepackt mit Marihuanapflanzen wollte der 46-Jährige in die Schweiz transportieren.

Insgesamt 14 Kartons vollgepackt mit Marihuanapflanzen wollte der 46-Jährige in die Schweiz transportieren.

532 Marihuanapflanzen stellten Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Plattling im Rahmen einer gemeinsamen Grenzkontrolle mit der Bundespolizei Anfang November auf einem Parkplatz der A3 sicher.

Bei der Kontrolle eines Schweizer Autos stieg den Beamten der Bundespolizei ein starker Marihuanageruch in die Nase, woraufhin sie die Kollegen des Zolls hinzuzogen. Bei der Kontrolle des Leihfahrzeugs und der Ladung entdeckten die Zollbeamten 14 Kartons, zum Teil unter einer Wolldecke versteckt. Der 46-jährige Schweizer Beifahrer gab an, dass die Hanfpflanzen ihm gehören. Er habe die Pflanzen in Österreich, das Stück für sieben Euro, gekauft und wollte sie in die Schweiz bringen. Nach Deutschland habe er gar nicht fahren wollen. Das Navigationsgerät habe ihn verkehrt geleitet. Der 32-jährige italienische Fahrer sei für die Fahrt bezahlt worden und habe von der Ladung gewusst.

Die Zollbeamten zählten insgesamt 532 Marihuanapflanzen. Wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz leiteten sie gegen die Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren ein. Die Stecklinge wurden sichergestellt und werden vernichtet.