Ein 18-jähriger Plattlinger hat sich in den vergangenen Wochen mehrfach über die Ausgangsbeschränkungen hinweggesetzt. Nun sitzt er bis zum vorläufigen Ende der Ausgangsbeschränkungen am kommenden Sonntag in der Justizvollzugsanstalt in Landshut ein.

Wiederholt zeigte sich der 18-Jährige wenig beeindruckt von den Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Krise. Seit dem Erlass dieser Verfügung setzte sich der Plattlinger der Polizei zufolge mehrmals darüber hinweg - und das, obwohl in die Polizei mehrfach verwarnte. Am Donnerstag brachte der Mann dann das Fass zum Überlaufen und verstieß gleich zweimal gegen die Ausgangsbeschränkungen. Auch die Bußgeldbescheide im hohen dreistelligen Bereich, die das Ordnungsamt davor gegen ihn verhängt hatte, hielten ihn nicht davon ab. Die Polizei nahm ihn daraufhin in Gewahrsam.

Was der Plattlinger von den geltenden Gesetzen hielt, zeigte er, als er mit einem selbst bemalten Mund-Nasen-Schutz bei der Polizeiinspektion auftauchte. Auf diesem waren die Buchstaben "ACAB" und ein Geschlechtsteil aufgemalt und beleidigte damit die Plattlinger Polizeibeamten. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Deggendorf ordnete an, den Mann in Gewahrsam bis zum voraussichtlichen Ende der Ausgangssperre in Gewahrsam zu nehmen. Bis zum Sonntag verbringt der Mann nun seine Zeit in der JVA Landshut.