Brand im Landkreis Deggendorf

Feuer in Scheune richtet Schaden in Millionenhöhe an


Lichterloh stand die Lagerhalle in Flammen, als die Lagerhalle abbrannte.

Lichterloh stand Ende Oktober im Landkreis Deggendorf eine Lagerhalle in Flammen.

Von Walter Wisberger

Eine landwirtschaftliche Halle brannte am Samstagnachmittag im niederbayerischen Bernried im Ortsteil Weiherhaus nieder.

Gegen 13.10 Uhr war in einer landwirtschaftlichen Halle ein Feuer ausgebrochen. Sofort wurden die Feuerwehren alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Wehren stand die Halle allerdings bereits in Vollbrand.

Wohngebäude und Stallung geschützt

Mit einem Großaufgebot von 100 Kameraden waren die Wehren im Löscheinsatz, konnten das Gebäude jedoch nicht mehr retten. Durch den sofortigen Aufbau einer Riegelstellung nach Eintreffen am Brandort gelang es jedoch, eine Stallung und das Wohngebäude vor dem Flammenübergriff zu schützen. Gut eine Stunde nach dem Alarm konnten die Wehren einen ersten Erfolg verbuchen, das Feuer war unter Kontrolle.

Wasserversorgung gestaltet sich schwierig

Da sich in der Halle allerdings neben mehreren landwirtschaftlichen Geräten, welche durch das Feuer komplett vernichtet wurden, auch Heu befand, waren die Wehren, nachdem das Feuer gelöscht war, damit beschäftigt, das Heu nach möglichen Glutnestern zu durchsuchen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich daher bis in den Abend hin. Für die Löscharbeiten musste die Feuerwehr Wasser über lange Wegstrecken von rund einem Kilometer fördern. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund einer Million Euro.

Etwa 150 Feuerwehrkameraden aus den Wehren Edenstetten, Bernried, Egg, Metten, Neuhausen, Berg, Buchberg sowie die Feuerwehren aus Deggendorf, Hengersberg, Penzenried und Offenberg waren am Einsatz beteiligt. Vonseiten der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Erwin Wurzer und die beiden Kreisbrandmeister Manfred Ziegler und Stephan Wagner vor Ort, um den Einsatzleiter und Kommandanten der Feuerwehr Edenstetten, Johann Steininger, zu unterstützen. Neben den Feuerwehren waren auch Fachberater des Technischen Hilfswerkes, der Tierrettungsdienst und das Veterinäramt vor Ort.

Kriminalpolizei ermittelt Ursache

Nach der Erstaufnahme des Brandes durch die Beamten der Polizeiinspektion Deggendorf wurden die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei übernommen. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt, die Beamten des Sachkommissariates werden in den nächsten Tagen diesbezüglich ermitteln.

Glücklicherweise sind bei dem Brand weder Menschen noch Tiere verletzt worden oder ums Leben gekommen.

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Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf den umliegenden Wald verhindern.

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