Verabschiedung

Elmar Eggert war das "soziale Gewissen" im Gemeinderat

Aufgrund einer schweren Erkrankung verlässt Elmar Eggert den Stephansposchinger Gemeinderat. Wie groß die Fußstapfen sind, die gefüllt werden müssen, zeigt sich daran, dass nun drei Personen seine Stelle einnehmen.


"Die Erkrankung hat mich aus dem Amt genommen, obwohl ich noch gar nicht fertig war", ließ Elmar Eggert (M.) in einem Schreiben von Geschäftsleiterin Claudia Domaschka vorlesen, weil er selbst nicht mehr sprechen kann. Zur Verabschiedung begleitete ihn seine Ehefrau Waltraud Eggert (l.), die ihn seit Jahren auch in seiner Rolle als Senioren- und Behindertenbeauftragter unterstützt hat. Bürgermeisterin Jutta Staudinger (r.) nannte ihn "das soziale Gewissen" des Gemeinderats und dankte ihm für seine "mega Leistung."

"Die Erkrankung hat mich aus dem Amt genommen, obwohl ich noch gar nicht fertig war", ließ Elmar Eggert (M.) in einem Schreiben von Geschäftsleiterin Claudia Domaschka vorlesen, weil er selbst nicht mehr sprechen kann. Zur Verabschiedung begleitete ihn seine Ehefrau Waltraud Eggert (l.), die ihn seit Jahren auch in seiner Rolle als Senioren- und Behindertenbeauftragter unterstützt hat. Bürgermeisterin Jutta Staudinger (r.) nannte ihn "das soziale Gewissen" des Gemeinderats und dankte ihm für seine "mega Leistung."

Es sei eines dieser Ereignisse, das man sich nicht ausgesucht und nicht gewünscht habe. Das langjährige Mitglied Elmar Eggert aufgrund seiner Krankheit aus dem Stephansposchinger Gemeinderat verabschieden zu müssen, sei nicht schön, sagte Bürgermeisterin Jutta Staudinger. Dass Ratsmitglieder während einer Wahlperiode ausscheiden, das gibt es öfter. Dass ein Mitglied gleich zweimal langanhaltende Standing Ovations bekommt, wie es am Dienstagabend im Sitzungssaal des Rathauses der Fall war, das ist eine Ausnahme - und zeigt, welch große Fußstapfen nun gefüllt werden müssen.

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