Feiern an der Donauuferpromenade

Deggendorfer Polizei kontrollierte erneut


Die Polizei in Deggendorf führte in der Nacht auf Sonntag wieder mehrere Kontrollen durch. (Symbolbild)

Die Polizei in Deggendorf führte in der Nacht auf Sonntag wieder mehrere Kontrollen durch. (Symbolbild)

Von Polizei

Auch am vergangenen Wochenende zeigten sich erneut Spuren nächtlicher Feiern in Deggendorf. Daher hat die Deggendorfer Polizei mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei einen Schwerpunkteinsatz im Bereich der Donauuferpromenade und der Deichgärten durchgeführt und dabei zahlreiche Personen kontrolliert.

Am vergangenen Wochenende war die Polizei Deggendorf bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag verstärkt an der Donauuferpromenade und den Deichgärten unterwegs. In den Abendstunden waren diese Bereiche stark frequentiert, erfreulicherweise kam es zu keinen nennenswerten Vorkommnissen. Laut Polizei lichtete sich das Publikum mit Einsetzen der Gewitterschauer gegen 22.15 Uhr. Allerdings suchten mehrere Gruppen Unterschlupf unter den dortigen Brücken oder im Parkhaus Deichgärten, wo sie ihre Treffen fortsetzten.

Unter der Autobahnbrücke kontrollierten die Beamten eine Gruppe von 30 Personen, die sich dort zusammengefunden hatte. Im deeskalierenden Gespräch sensibilisierten die Beamten die Gruppe vorsorglich hinsichtlich der Erfahrungen der vergangenen Nächte, speziell hinsichtlich Lärm, Vandalismus- und der Müllproblematik. Erfreulicherweise konnte im Rahmen einer späteren nochmaligen Kontrolle festgestellt werden, dass alles sauber und aufgeräumt hinterlassen wurde.

Anders verhielt es sich bei der Kontrolle mehrerer Gruppen im Parkhaus Deichgärten. Einige Personen flüchteten bei Annähern der Beamten und ließen ihren Müll zurück. Die übrigen saßen teils auf Klappstühlen und hatten entsprechenden Vorrat an alkoholischen Getränken und Fastfood dabei. Erfahrungsgemäß bleiben die leeren Flaschen sowie mindestens die leeren Verpackungen an Ort und Stelle zurück und müssen vom Betreiber des Parkhauses auf seine Kosten beseitigt werden.

Die Personen wurden allesamt von den Beamten kontrolliert, zum Aufräumen angehalten und danach des Parkhauses verwiesen. Dem kamen sie nach.

Fischerdorfer Donaubrücke

Unter der Fischerdorfer Donaubrücke stellte die Polizei gegen Mitternacht ebenfalls eine größere Personengruppe fest. Diese Gruppe spielte lautstarke Musik ab und stand größtenteils unter Alkoholeinfluss. Auch hier war es erfreulich, dass die Gruppe der Ansprache der Beamten folgten. Nach Feststellung der Personalien räumten sie auf und kamen den Platzverweisen nach.

In der Nacht auf Sonntag wurde der Schwerpunkteinsatz vom 24. Juli nochmal fortgesetzt. Auch diesmal wurde der Einsatz mit Unterstützung durch Einsatzkräfte der ZED Straubing vom stellvertretenden Leiter der PI Deggendorf, EPHK Werner Feilmeier, geleitet. Der Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Deggendorf, Herr Karlheinz Löfflmann, und sein Mitarbeiter Thomas Zöller waren wieder mit dabei und konnten sich wie bereits beim letzten Mal einen unmittelbaren Eindruck vom nächtlichen Treiben machen.

In dieser Nacht waren die Bereiche nach Angaben der Polizei wieder gut frequentiert. Leider fanden die Beamten schon in den Abendstunden vereinzelt zerbrochene Wodka- oder Bierflaschen auf den Geh- und Fahrwegen. Bereits um 21.30 Uhr kontrollierten sie in der Nähe des Gleisdreiecks 14 Personen, die dann des Platzes verwiesen wurden. Im weiteren Verlauf kontrollierten die Polizisten weitere bis zu 60-köpfige Personengruppen, die mal mehr und mal weniger unter Alkoholeinfluss standen. Nach Feststellung der Personalien wurden auch sie zum Aufräumen ihres Aufenthaltsortes veranlasst und danach des Platzes verwiesen.

Im Zuge des Schwerpunkteinsatzes nahmen die Beamten insgesamt 67-mal Personalien auf und erteilten Platzverweise. Zweimal fanden sie bei den Kontrollen Betäubungsmittel. Ein junger Mann führte ein verbotenes Einhandmesser mit. In diesen Fällen wurde jeweils Strafanzeige erstattet.