Der Wald ist so viel mehr als Holzlieferant und Erholungsort. Er ist grüne Lunge, Wasserspeicher und Lebensraum - und er ist in Gefahr. Die Folgen des Klimawandels sind allenthalben spürbar.

Trockenheit und Schädlinge setzen vielen Baumarten zu. Forstexperten mühen sich, Baumarten zu finden und zu pflanzen, die besser mit den neuen klimatischen Bedingungen zurechtkommen, und so die Wälder anzupassen. An diese Herausforderung will das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing auf eine etwas andere Art erinnern.

Am Ort der Stille

Eine Stunde lang steht der Wald am "Hausstein" an der Rusel im Zeichen von Gedanken und Klängen. Am Sonntag, 24. Juli, 17 Uhr, singt dort, am "Ort der Stille", der Jugendchor "Juvenis cantoris" der Benediktinerabtei Niederaltaich unter der Leitung von Bernhard Falk, ergänzt durch Lesungen zum Thema. Der Eintritt ist frei. Das Konzert findet im Wald statt. Es gibt keine Bestuhlung und keine Bewirtung. Wer nicht so lange stehen kann, sollte sich ein Sitzpolster mitbringen. Bei Regen findet die Veranstaltung nicht statt. Parkgelegenheit gibt es am Ruselabsatz. Der Fußweg vom Parkplatz zum Ort der Stille dauert ungefähr 20 Minuten. Der Weg ist ausgeschildert. Jung und Alt, Einheimische und Urlauber sind herzlich willkommen zu dieser Stunde des Innehaltens und Nachspürens an einem besonderen Ort im Wald.