Plattling
"Blühende" Gedenkstätte und "Klingendes" Gedenken
13. Juni 2019, 15:33 Uhr aktualisiert am 13. Juni 2019, 16:59 Uhr
Von einem Bienen-Volksbegehren war noch längst nicht die Rede, als die Gedenkstätte für die Opfer der Psychiatrie in der Zeit des Nationalsozialismus konzipiert wurde. Doch die Macher setzten schon vor Jahren auch im Umfeld der Gedenktafeln des Granitkreuzes und der Tafeln auf ökologische Vielfalt. Eine kleine Tafel klärt auch die Besucher auf: "Lebensraumvielfalt - Kräuter-Gräser-Wiesen im Zentrum werten das Gelände ökologisch auf. Sie sind Lebensraum für Wildkräuter, Insekten sowie Kleintiere und bieten Nährpflanzen für Bienen. Solche Wiesen besitzen eine erheblich größere Oberfläche als Zierrasen und binden dadurch mehr CO2. Naturnah und schön sind auch Wiesenstreifen und Nebenwege aus Schotterrasen sowie zentrale Pflanzflächen mit Rosen und Lavendel. Landschaftsrasenflächen entlang der Friedhofsmauern rahmen das ökologisch wertvolle Gelände ein." Selbstredend, dass auf der gesamten Grünfläche auf Chemieeinsatz verzichtet wird.
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