Landgericht Deggendorf

Angeklagter Patient aus Mainkofen sah sich "in der Mühle der Pein"

Ein 61-Jähriger soll auf zwei geschlossenen Stationen des Bezirksklinikums Mainkofen Ärztinnen und Pflegepersonal angegriffen haben. Nun muss er sich vor dem Landgericht verantworten.


Das Landgericht Deggendorf befasst sich mit dem Fall eines 61-Jährigen, der im Zustand der Schuldunfähigkeit mehrere Personen verletzt haben soll.

Das Landgericht Deggendorf befasst sich mit dem Fall eines 61-Jährigen, der im Zustand der Schuldunfähigkeit mehrere Personen verletzt haben soll.

Ein freundlich wirkender, älterer Mann, dessen türkiser Pulli über seinem runden Bauch spannt, sitzt am Dienstagvormittag zwischen seinem Betreuer und seinem Verteidiger, Johannes Wiesenberger, auf der Anklagebank. Die Erste Strafkammer am Landgericht Deggendorf, unter Vorsitz von Dr. Georg Meiski hat darüber zu entscheiden wo der 61-jährige Angeklagte in Zukunft "wohnen" wird. Im Sicherungsverfahren wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Aufgrund einer schizoaffektiven Erkrankung hat er die vorgeworfenen Taten im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen. Derzeit befindet er sich in der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Mainkofen. Ob er dortbleiben muss, hat nun das Gericht zu entscheiden.

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