Impfen, Impfen, Impfen... - so der dringende Appell, um vor einer Ansteckung durch das hochansteckende Corona-Virus weitgehend geschützt zu sein. Seit Dienstag dürfen neben den Ärzten in ihren Praxen oder in den Impfzentren auch die Apotheker impfen. Ziel dieses erweiterten Angebotes ist, noch mehr Impfwillige zu erreichen. Doch bislang hält sich die Bereitschaft der Apotheker, den Bürgern den Impfstoff zu spritzen, in Grenzen. In Plattling beispielsweise ist kein einziger Apotheker bereit, den Corona-Impfstoff zu verabreichen. Ob die Stadt-Apotheke, die Apotheke im Globus, die Marien Apotheke, die Spitzweg Apotheke oder die Löwen Apotheke - von allen Apothekern waren die gleichen Argumente zu hören. Es gibt ein ausreichend gutes Impfangebot in den Praxen und Impfzentren und es fehlt einfach an den geeigneten Räumlichkeiten und am Personal. Auch müsste jeder Mitarbeiter geschult werden. Dann noch der Bürokratismus. Es müssten viele Formulare ausgefüllt werden. Dies sei ein Aufwand, dem sich keiner der Apotheker stellen möchte. Und wenn jemand nach der Impfung umkippt - gar nicht vorzustellen, ein weiteres Argument der Apotheker.