Prozess am Amtsgericht

Wie sich ein Deggendorfer strafbar und selbst zum Opfer gemacht hat

Ein 50-Jähriger musste sich vor dem Amtsgericht Deggendorf verantworten. Ihm wurde leichtfertige Geldwäsche vorgeworfen – dabei hat er selbst Geld verloren. Der Prozess startete mit einer Schrecksekunde.


Einem 50-Jährigen wurde Geldwäsche vorgeworfen.

Einem 50-Jährigen wurde Geldwäsche vorgeworfen.

Plötzlich fängt die Amtsrichterin am Dienstag während der Verhandlung an, hektisch in ihren Unterlagen zu blättern. Auch Verteidiger Philipp Perlet und die Staatsanwältin wirken sehr überrascht. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus: In den Akten steht tatsächlich nirgends, dass der Zeuge, der direkt vor der Richterin Platz genommen hat, kein Deutsch spricht. Ein Dolmetscher war deshalb nicht geladen.

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