Dreh endet in Indonesien

Szenen für neuen Kinofilm über den Rodinger "Gangerl" sind im Kasten


Das Team von links nach rechts: Thomas Wittmann (Produzent, Creator), Wolfgang "Gangerl" Clemens (Protagonist), Julian Wittmann (Regisseur, Creator), Markus Schindler (Kameramann, Creator) und David Miller (Kameraassistent) .

Das Team von links nach rechts: Thomas Wittmann (Produzent, Creator), Wolfgang "Gangerl" Clemens (Protagonist), Julian Wittmann (Regisseur, Creator), Markus Schindler (Kameramann, Creator) und David Miller (Kameraassistent) .

Von Redaktion Roding

Fast drei Monate Auslandsdreh liegen hinter der Crew um die Wittmann Brüder Thomas und Julian und Clemens Gangerl. Jetzt sind die Szenen für den neuen Kinofilm "Gangerls Glück" im Kasten.

Der Dreh war eine Zeit, die freilich selbst filmreif war, heißt es in einer Pressemitteilung. Vom Dreh auf einem aktiven Vulkan zu Polizeikontrollen auf Gangerls Boot, bis zum tragischen Schicksalsschlag eines Interviewpartners vor laufender Kamera, Krankenhausaufenthalten, Blinddarm-Operation oder gefährlichen Drehs mit politischen Gegnern auf Papuas Palmöl-Plantagen.

Sturm auf hoher See und zerrissenes Segel

Davon abgesehen sei die Crew nur knapp dem Untergang entkommen, zwecks Sturm auf hoher See, mit zerrissenem Segel und Riffaufsatz. Wie hält man das durch? Genährt zum Beispiel von einer herzlichen Gastfreundschaft oder Hochzeitseinladungen bei Seenomaden. Und den Gesprächen mit Gangerl, in einer Kulisse, die ihresgleichen sucht: traumhafte Unterwasserwelten, paradiesische Natur zum Beispiel auf den Inseln in Raja Ampat, im Seenomadendorf in Wakatobi und natürlich in einem Team, das sich nicht davon abbringen lässt, diese Geschichten festzuhalten.

Eine Szene aus "Gangerls Glück"

Eine Szene aus "Gangerls Glück"

Majestic Film wird "Gangerls Glück" wie schon "Ausgrissn - in der Lederhosn nach Las Vegas" unter dem bayrischen Label Majestic Sunseitn 2025 in die Kinos bringen. Thomas und Julian Wittmann sowie das Team wollen darin jemanden filmisch einfangen, den man eigentlich nicht einfangen kann. Den "Gangerl" - oder bürgerlich: Wolfgang Clemens. Der Weltenbummler bezeichnet sich selbst als "passionierter Abenteurer und Entdecker - unter und über Wasser". Vorerst unterwegs mit einer selbstgebauten Jacht, sind es inzwischen fast 40 Jahre, über 100.000 Seemeilen, 180.000 Kilometer mit dem Rucksack und mehr als 80 Jahre, die der Gangerl da auf dem Buckel und Tacho hat. Es geht also wieder einmal um das scheinbar nicht nur filmische Lieblingsthema der Wittmann-Brüder: Um die Frage, was es braucht, um wirklich aussteigen zu können.

Erster Film lockt 52.000 Besucher ins Kino

Es geht um die Suche nach dem Glück und der Freiheit im Innen und Außen. Bei der kreativen Umsetzung dieses Kinoabenteuers werden die Wittmann-Brüder unterstützt von altbewährten Wegbegleitern, wie Kameramann Markus Schindler.

Und auch Produktions- und Verleihteam sind eingespielt und bewährt. Das erste Film-Kind "Ausgrissn - in der Lederhosn nach Las Vegas" hatte im Corona-Jahr 2020 rund 52.000 Besucher in die Kinos gelockt. "Gangerls Glück" wurde gefördert von der FFA, dem DFFF und vom FFF Bayern.