Drei Leichtverletzte
Bus rutscht bei Zell auf schneeglatter Fahrbahn Böschung hinab
2. Januar 2025, 20:14 Uhr
Der Wintereinbruch, vor allem in höheren Lagen des westlichen Landkreises, hat am Donnerstagabend nicht nur den Winterdienst auf Trab gehalten. Ein Großaufgebot von Rettungskräften ist gegen 18.20 Uhr auf die Staatsstraße zwischen Hetzenbach und Zell ausgerückt, wo ein Bus von der schneeglatten Fahrbahn eine Böschung hinuntergerutscht war. Von den sieben Personen im Fahrzeug wurden drei leicht verletzt.
Der Linienbus war mit einem Busfahrer und sechs Mitfahrern besetzt, als er auf der schmierigen, schneeglatten und leicht abschüssigen Straße nach dem Ortsausgang von Hetzenbach in Richtung Zell bei relativ geringer Geschwindigkeit von der Fahrbahn rutschte.
Das Szenario gestaltete sich von Anfang an recht übersichtlich, sodass die Einsatzkräfte bereits bei der Alarmierung darauf hingewiesen wurden, dass keine Personen eingeklemmt sind. Als erstes trafen die Feuerwehren Hetzenbach und Zell an der Unglücksstelle ein, die Wehren aus Wald und Walderbach folgten. Mit dem Glasmanagement verschafften sich die Einsatzkräfte einen Erstzugang über die Seitenscheibe, um die Lage zu eruieren. Die Insassen im Bus blieben nach eigenen Aussagen unverletzt oder erlitten leichte Verletzungen, sodass zunächst die Sicherung des Fahrzeugs Priorität hatte, um ein Abrutschen an der etwa eineinhalb Meter hohen Böschung zu verhindern.
Der Rettungsdienst rückte unterdessen mit drei Rettungswagen an. Wie der Einsatzleiter Tobias Muhr informierte, konnten über die Rettungsplattform alle Personen den Bus zügig verlassen und nach und nach in Obhut der Retter gegeben werden. Drei Menschen erlitten leichte Verletzungen, wobei zwei davon in stationäre Behandlung gebracht wurden.
Den Bus zog ein Abschleppunternehmen aus dem Graben, wozu die Straße nicht nur für längere Zeit gesperrt werden, sondern vom Winterdienst entsprechend zugänglich gemacht werden musste. Über die Schadenshöhe konnte die Polizei noch keine Angaben machen.