Unfall bei Daberg

Mehrere Unfälle über die Feiertage


Nach der Bergung des Fahrers kippten die Feuerwehrleute das Unfallauto wieder auf die Räder.

Nach der Bergung des Fahrers kippten die Feuerwehrleute das Unfallauto wieder auf die Räder.

Ein 25-jähriger Landkreisbürger kam am Karfreitagabend gegen 21.30 Uhr mit seinem Mercedes CLA Coupé auf der Staatsstraße 2154 (Daberg Richtung Furth im Wald) von Gaishof her kommend im Auslauf der Kurve vor der Abzweigung zum Simandlhof von der Straße ab. Er schlitterte etwa 25 Meter im Graben dahin. Kurz vor einem Durchlass im Graben hob das Auto ab und überschlug sich mehrmals, ehe es rund 30 Meter weiter auf der Beifahrerseite zum Liegen kam.

Nachdem der Fahrer eingeklemmt war und schwerere Verletzungen zu vermuten waren, wurden von der Integrierten Rettungsleitstelle in Regensburg neben BRK-Rettungsdienst, Notarzt und einem Rettungshubschrauber auch die Feuerwehren Daberg und Furth im Wald alarmiert. Die Ortsfeuerwehr Daberg, deren Feuerwehrhaus nur wenige hundert Meter von der Unfallstelle entfernt ist, stellte als Erstmaßnahmen den Brandschutz sicher und übernahm die Sperrung der Staatsstraße sowie die Ausleuchtung der Unfallstelle.

sized

Bei den Überschlägen wurde die Karosserie des Mercedes CLA Coupé stark deformiert, sodass der Fahrer großes Glück hatte, nicht schwerer verletzt zu werden.

sized

Der nachtflugtaugliche Rettungshubschrauber beim Start zum Rückflug nach Regensburg.

"Wir setzten den Rettungsspreizer ein, um die oben liegende, verklemmte hintere Autotür aufzuspreizen, und haben dann nach Absprache mit dem Notarzt den verletzten Fahrer stehend aus dem Auto geborgen und dem Rettungsdienst übergeben", erklärte der stellvertretende Kommandant und Zugführer der Further Feuerwehr, Franz Stoiber.

Kurz darauf landete auch der Rettungshubschrauber aus Regensburg auf der von der Feuerwehr ausgeleuchteten Straße. Nach der Erstversorgung des Fahrers im Rettungswagen stellten die Notärzte fest, dass die Verletzungen nicht so schwerwiegend waren, dass ein Hubschraubertransport erforderlich ist. Der Transport des Verunglückten erfolgte dann mit dem BRK-Rettungswagen in die Sana-Klinik Cham.

Fahrer wohl zu schnell und alkoholisiert

Den Einsatz des Rettungsdienstes koordinierte BRK-Rettungsdienstleiter Dominik Lommer. Bei der Feuerwehr waren neben dem Further Kommandanten KBM Christian Scheuer noch KBM Markus Hierstetter, KBI Mario Bierl und KBR Michael Stahl am Einsatz. Als Unfallursache nimmt die Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit und vorangegangenen Alkoholgenuss an und schätzt den entstandenen Schaden am Fahrzeug auf etwa 20.000 Euro.