Illegale Einfuhr

Further Schleierfahnder entdecken sieben Hunde auf Ladefläche


Sieben Hunde im Käfig auf der Ladefläche eines Sprinters.

Sieben Hunde im Käfig auf der Ladefläche eines Sprinters.

Von Redaktion Furth im Wald

Sieben Hunde in Käfigen hat am Samstag die Grenzpolizeigruppe Furth im Wald in einem Transporter entdeckt. Die Schleierfahnder nahmen im Rahmen einer Verkehrskontrolle einen Kastenwagen unter die Lupe, wobei sie die Vierbeiner auf der Ladefläche fanden.

Die Ermittlungen der Fahnder ergaben, dass die Tiere von Serbien über Ungarn, die Slowakei und Tschechien, nach Deutschland zum Verkauf gebracht wurden. Die ausgehändigten Heimtierausweise wiesen Mängel auf und stellten sich als Fälschungen heraus. Bei Durchsicht der Schriftstücke stellten die Beamten insbesondere Unstimmigkeiten bei den vorgeschriebenen Impfungen fest, welche gemäß den Eintragungen schon teilweise vor der Geburt der Tiere erfolgt wären. Zudem waren keine Dokumente für den gewerblichen Tiertransport und die Einfuhr in die Europäische Union vorhanden.

In Absprache mit dem Veterinäramt des Landkreises Cham, untersuchten Tierärzte die Hunde und kamen dann ins Tierheim, wo sie sich derzeit in Quarantäne befinden. Wie sich herausstellte, besteht bei keinem Vierbeiner ein bedrohlicher Gesundheitszustand.

Die Polizei ermittelt nun zur Herkunft und zu möglichen Abnehmern. Gegen drei Männer leitete sie Strafverfahren wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz und dem Tiertransportgesetz sowie wegen Urkundenfälschung ein. Die Beschuldigten wurden nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung entlassen.

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