Tempo-Messung

Der Schnellste fährt 169 km/h durch die Kontrollstelle in Furth

Die Polizeiinspektion Furth im Wald hat sich am Donnerstag am oberpfalzweiten Kontrolltag beteiligt und gibt nun eine klare Botschaft an alle Autofahrer aus.


PI Vize-Chef Josef Weindl zusammen mit einem tschechischen Beamten bei einer Kontrolle.

PI Vize-Chef Josef Weindl zusammen mit einem tschechischen Beamten bei einer Kontrolle.

Von Redaktion Furth im Wald

Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit gehören zu den Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle. Die Polizeiinspektion (PI) Furth im Wald hat sich deshalb am Donnerstag am oberpfalzweiten Kontrolltag beteiligt. Auf der B 20 errichteten die Beamten dafür auf Höhe Arnschwang, Fahrtrichtung Furth im Wald, eine Mess-Stelle. Dabei erwischten sie auch einen Fahrer aus dem Nachbarland, der deutlich zu flott unterwegs war. Er holte sich den Titel "Schnellster".

Ermittelt haben das die Beamten unter Einsatz des Laserhandmessgeräts. Damit haben sie das Tempo von Verkehrsteilnehmern gemessen und bei wesentlicher Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern an der Abfahrt Furth im Wald-Süd angehalten. Ziel der Aktion: Bei den Verkehrsteilnehmern ein stärkeres Bewusstsein für die Gefahren und Risiken nicht angepasster Geschwindigkeit zu schaffen. Im Straßenverkehr entscheidet die Geschwindigkeit über Leben und Tod. Aber: Jeder Einzelne trägt für sich und andere Verantwortung.

Das Ergebnis der Polizei Furth im Wald: Zwischen 12 bis 17 Uhr wurden 30 Verkehrsteilnehmer festgestellt, bei denen die Geschwindigkeitsüberschreitung so groß war, dass sie mit einem Eintrag im Fahreignungsregister des Kraftfahrtbundesamtes rechnen müssen. So auch bei einem 36-jährigen tschechischen Staatsangehörigen, der mit 169 Stundenkilometern als "Schnellster" unterwegs war. Auf den Mann kommt zudem ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro zu. An der Kontrollstelle wurde die Polizeiinspektion Furth im Wald von Beamten der tschechischen Polizei unterstützt.

Die Polizei Furth wird angesichts der Erkenntnisse weiterhin Kontrollen abhalten und Verstöße, konsequent verfolgen. Der Schwerpunkt liegt auf Landstraßen, aber insbesondere der Bundesstraße, denn dort ist die Gefahr von Unfällen aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit am Größten. "Wenn es hier kracht, dann sind die Folgen meist dramatisch für alle Beteiligten", finden sich im Bericht deutliche Worte.