Hochwasser

Dauerregen: Rings um Cham steigen die Fluten

Die Pegelstände in der Stadt Cham klettern bereits hoch auf die dritte Meldestufe. Erste Straßen sind gesperrt. Die Feuerwehren im Landkreis haben die Lage genau im Blick.


Die Bauhofmitarbeiter sperren den Parkplatz an der Florian-Geyer-Brücke

Die Bauhofmitarbeiter sperren den Parkplatz an der Florian-Geyer-Brücke

Regen beherrscht seit Tagen die Wetterlage über Mitteleuropa. Und die Meteorologen sagen fürs Wochenende nichts Gutes voraus. In den Nachbarländern rüsten sich die Rettungskräfte schon für ein mögliches Hochwasser. Und auch im Landkreis Cham verfolgen die Einsatzkräfte um Kreisbrandrat Michael Stahl die Lage ganz genau. "Wir harren der Dinge, die hoffentlich nicht kommen", sagt der oberste Katastrophenschützer des Landkreises auf Nachfrage. Positiv könnte sich für die Region auswirken, dass die Gewässer nach den trockenen Sommermonaten wenig Wasser führen. Für die Flüsse wie den Regen gibt es auch gute Warnmodelle und Tabellen, welche Vorkehrungen, ab welchem Pegelstand zu treffen sind. Was Stahl mehr fürchtet, sind die langanhaltenden Starkregen. Diese Niederschläge sorgen ganz punktuell und innerhalb kürzester Zeit für überlaufende Kanalleitungen und Fontänen aus den Gullys. "Aber darauf kann man sich gar nicht vorbereiten", schränkt Stahl ein, "da laufen wir notgedrungen der Lage hinterher." Ein Blick in den Hochwassernachrichtendienst sagt beispielsweise für Cham die Meldestufe vier voraus. Für Montag wird der höchste Pegelstand prophezeit.

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