Spiegelau
Zug steckengeblieben - Bergung erfolgreich
20. Januar 2018, 9:00 Uhr aktualisiert am 20. Januar 2018, 9:00 Uhr
Am Donnerstagnachmittag ist ein Zug der Waldbahn im Schnee steckengeblieben.
Es war 15.53 Uhr, als bei dem Zug nichts mehr ging. Das Triebfahrzeug der Waldbahn fuhr sich zwischen Klingenbrunn und Spiegelau in einer Schneewehe fest, die Sturmtief "Friederike" aufgetürmt hatte - mitten im Wald. "Wie bei einem Lkw kann das auch bei Zügen passieren. Es kommt aber sehr, sehr selten vor", sagt Christine Hecht, die Presseverantwortliche für die Waldbahn gegenüber idowa.
Das Schienenfahrzeug wurde von Donnerstag auf Freitag auf der Strecke belassen, nachdem es nicht gelungen war, es mit einem anderen Waldbahnfahrzeug freizuschleppen. Für Freitag war dann zunächst geplant, dass ein Fahrzeug der Deutschen Bahn (DB) mit spezieller Ausrüstung anfährt, um den Wagon freizuschleppen. Dieser Plan ließ sich dann aber nicht realisieren, weil das Fahrzeug der DB die Brücke bei Regen nicht passieren konnte.
Es wurde dann ein schwerer Triebwagen mit spezieller Ausrüstung der Staudenbahn angefordert - das Unternehmen hat seinen Sitz in Augsburg. Es soll das Schienenfahrzeug der Waldbahn wieder in die Gleise bringen.
Die Strecke was bis Samstag nicht befahrbar, es war ein Busersatzverkehr eingerichtet, der im Zwei-Stunden-Takt fuhr. Am Samstag dann die Entwarnung: Das Fahrzeug wurde geborgen und die Strecke ist geräumt und wieder befahrbar. Die Züge fahren wieder planmäßig.
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