Niemand ist verloren - das ist eine von vielen Botschaften des Stücks "Da Asch'nmo". Die Bad Kötztinger Festspieler zeigen nämlich am Beispiel von Fortunatus Wurzel, dass man sich ändern kann: zum Schlechten, aber letzten Endes auch wieder zum Guten. So wird der ehemals arme Bauer von "Neid" und "Hass" heimgesucht - sie bringen seinen moralischen Kompass völlig durcheinander: Er wird böse zu seiner Ziehtochter Hannchen und hält Versprechen nicht mehr ein. Aber mal ehrlich: Könnte jedem passieren, oder? Manchmal führen uns Habgier, Arroganz und falscher Stolz auf Irrwege. Doch wie die FSG zeigt, hat man im Leben auch die Chance zur Einsicht. Innehalten, sich immer wieder mal zu besinnen und mit dem Erreichten zufrieden zu sein - dazu lädt das Zaubermärchen unter der Regie von Sascha Edenhofer ein. -li-