Altardiener standen im Blickpunkt des Vorabendgottesdienstes am Samstag. Zum einen nahmen drei Ministranten Abschied von ihrem Amt, gleichzeitig konnte aber auch ein Neuzugang begrüßt werden. Natürlich sei das Zahlenverhältnis "nicht gut", sagte Pfarrer Dr. Johann Tauer, jedoch müsse insoweit auch der Ausnahmezustand im Corona-Jahr berücksichtigt werden. "So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!", zitierte Monsignore Tauer in seiner Predigt aus dem zuvor gehörten Matthäus-Evangelium. Wir alle seien auf das Bild Gottes geprägt, tragen seine Handschrift. Orientierung gibt da Wort Gottes. Auch die Ministranten stellen sich in den Dienst Gottes. Der Seelsorger stellte als Vorbild Jesus, "der allen Menschen diente", vor Augen. "Der Sinn unseres Lebens ist der Dienst am anderen", resümierte Pfarrer Tauer, bevor er zur Verabschiedung dreier Ministranten schritt, die aus beruflichen Gründen oder Wohnortwechsels ihren Altardienst in Grafenwiesen nicht mehr wahrnehmen können.