Untersuchungshaft
Verfolgungsjagd bei Rimbach: Kripo ermittelt wegen versuchten Mordes
27. Januar 2025, 15:37 Uhr
Bei Rimbach kam es am Sonntagvormittag, 26. Januar, zu einer längeren Verfolgungsfahrt zwischen der Polizei und einem Lastwagenfahrer. Der 35-jährige Fahrer, der mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand und keine gültige Fahrerlaubnis besaß, wurde nach zwei Kollisionen mit Polizeifahrzeugen festgenommen.
Laut einer Pressemitteilung ermittelt die Kriminalpolizei Regensburg jetzt in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg unter anderem wegen versuchten Mordes. Der 35-jährige Tatverdächtige befinde sich bereits in Untersuchungshaft.
Bisherige Ermittlungen hätten ergeben, dass die Fahrweise des Mannes während der Verfolgungsfahrt zu mehreren gefährlichen Situationen für andere Verkehrsteilnehmer führte. Insbesondere auf der Staatsstraße 2140 und in der Ortsdurchfahrt von Rimbach hätten unbeteiligte Fahrer stark abbremsen oder ausweichen müssen, um eine Kollision zu vermeiden. Diese Manöver stellen laut Polizeimeldung eine erhebliche Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar.
Der Sachschaden an den beteiligten Polizeifahrzeugen, die im Zuge der Zusammenstöße mit dem Kleintransporter entstanden, beziffert die Polizei auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Der Tatverdächtige sei bereits am Montag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt worden. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann.
Zeugen oder Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Mannes gefährdet oder geschädigt wurden, können sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion melden.