Eigentlich dauert eine Ehe bis der Tod ein Paar trennt - oder zumindest ein Scheidungsrichter. Im Fasching müssen es die Auserwählten nur ein paar Stunden miteinander aushalten. Dementsprechend skurril sind auch die Gespanne: So wie am Sonntag Simone Schmalzreich als Braut, Lena Rabl als Bräutigam, Leni Lemberger als Kranzljungfrau, Sophia Hupf als Vorgang und Celina Mühlbauer als Brautmutter. Die neue Standesbeamtin Pia nahm den behördlichen Akt vor. "Tuts guad zamhampern", gab sie den beiden als Ratschlag mit oder mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe: "Im Ehestand muss man auch streiten, weil sonst einer vom anderen nichts erfährt." In der Mongolei heiße es: "Guad is, wenn die Schwiegermutter weit furt und Wasser und Brennholz nah da sind." Hochzeitslader Johannes Koller beleuchtete das teils bewegte Vorleben der Brautleute nebst Gefolge. Im Dorfstadl wurde der Ehestand eine Nacht lang gefeiert, bevor er eh wieder vorbei war. Das Grenzlandtrio holte die nimmermüden Sportler und ihre Gäste unentwegt auf die Tanzfläche.