Auszeichnung

Max Schierer Gruppe aus Cham ist "Familienunternehmen 2024"

Die Max Schierer Gruppe aus Cham ist Gewinner des Preises Bayerischer Familienunternehmer des Jahres. Der Preis wurde in Regensburg vom Wirtschaftsverband Die Familienunternehmer im Rahmen des Bayernkongresses verliehen.


Die Landesvorsitzende Dr. Eva Vesterling (links) und Juryvorsitzender Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach (rechts) freuen sich mit Vertretern der Familie Schierer über die Auszeichnung.

Die Landesvorsitzende Dr. Eva Vesterling (links) und Juryvorsitzender Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach (rechts) freuen sich mit Vertretern der Familie Schierer über die Auszeichnung.

Von Redaktion Cham

Die Max Schierer Gruppe aus Cham ist Gewinner des Preises Bayerischer Familienunternehmer des Jahres. Der Preis wurde in Regensburg vom Wirtschaftsverband Die Familienunternehmer im Rahmen des jährlichen Bayernkongresses verliehen.

Das mittelständische Unternehmen ist einer der großen Baustoffspezialisten in Bayern, heißt es in der Pressemitteilung zur Veranstaltung. 1898 gegründet, sei das Traditionsunternehmen seit 126 Jahren in der mittlerweile vierten Generation familiengeführt und habe knapp 400 Mitarbeiter an zwölf Standorten in Ostbayern und Tschechien.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Jury begründete ihre Wahl mit dem großen Engagement des Familienunternehmens. Der Juryvorsitzende Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach betonte in seiner Laudatio, dass sich das Unternehmen besonders bei der Lösung der großen ökologischen und ökonomischen Herausforderungen unserer Zeit auszeichne. "Dabei ist Nachhaltigkeit für die Max Schierer Gruppe mehr als nur ein Schlagwort. Sie ist ein Grundsatz, der das aktive unternehmerische Handeln in allen Bereichen beeinflusst." Die Max Schierer Gruppe fördere umweltfreundliche Praktiken, schone Ressourcen und übernehme ökologische Verantwortung durch die Nutzung erneuerbarer Energien, die Reduzierung von Abfällen sowie die vorrangige Verwendung umweltfreundlicher Produkte. "Ebenso wichtig ist die Unterstützung regionaler Gemeinschaften", sagte Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach.

Unter großem Applaus nahm der 88-jährige Max Schierer den Preis stellvertretend für die Unternehmensgruppe entgegen. Er erinnerte in seiner Rede an seinen kürzlich verstorbenen Bruder Ludwig Schierer, mit dem er die Firma 1969 von seinem Vater übernommen hatte. Auch seinem Sohn Maximilian Schierer junior, der 2019 bei einem tragischen Flugunfall verunglückte, gedachte er. Sein Tod war ein herber Rückschlag in der Firmengeschichte, denn er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die volle Verantwortung. Es war die besondere Leistung vor allem der Mitarbeiter, diese Phase zu überstehen.

Martina Schierer, Geschäftsführerin der Max Schierer Gruppe, betonte, dass die Verleihung dieses Preises für ihr Unternehmen ein großer Ansporn sei, die Erfolgsgeschichte der Max Schierer Gruppe weiter zu schreiben. "Bei uns gilt die Maxime: Die Mannschaft ist der Star. Ganz speziell danke ich allen Mitarbeitern, denen diese Auszeichnung gebührt", betonte Martina Schierer.

"Mannschaft ist der Star"

Die Jury des "Bayerischen Familienunternehmer des Jahres" setzt sich aus Unternehmern und Vertretern der regionalen Presse zusammen. Den Vorsitz hat Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach, der die Unternehmensgruppe Graf zu Toerring-Jettenbach aus München leitet. Als Jury haben sie ihre Erfahrung und ihr Wissen gebündelt, um die Leistungen bayerischer Familienunternehmen zu würdigen.

Info

Die Familienunternehmer folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180 000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen über acht Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1 700 Milliarden Euro.