Patersdorf/Viechtach

Auto prallt gegen Brückenpfeiler - ein Toter und zwei Verletzte


Das Unfallauto wurde durch den Aufprall in der Mitte auseinandergerissen, zwei Männer wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. (Foto: Schweikl)

Das Unfallauto wurde durch den Aufprall in der Mitte auseinandergerissen, zwei Männer wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. (Foto: Schweikl)

Von Redaktion idowa

(red). Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am Samstagmorgen um 4.15 Uhr auf der B85 bei Patersdorf ereignet. Dabei ist laut Polizei ein Auto gegen einen Brückenpfeiler gefahren. Eine Person starb dabei. Zwei weitere Personen wurden verletzt.

In der Nacht auf Sonntag fuhr ein VW Golf auf der Bundesstraße 85 in Richtung Regen. Aus bislang ungeklärter Ursache streifte das Fahrzeug mit der Beifahrerseite eine Schutzplanke und kollidierte danach mit einem Granitpfeilern auf der Brücke über dem Fluss Teismach. Bei dem heftigen Aufprall wurde das Auto auseinandergerissen und zwei der drei Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert.

Ein alarmiertes Großaufgebot an Einsatzkräften des Rettungsdienstes samt Rettungshubschrauber und der Feuerwehren kümmerte sich um die Verletzten. Für einen 22-jährigen Mann aus dem Landkreis Regen kam allerdings jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle. Die beiden anderen Männer erlitten bei dem Unfall ebenfalls schwerste Verletzungen. Sie wurden in Kliniken in Deggendorf und Regensburg eingeliefert. Die Dritte Person wurde nicht verletzt.

Zunächst lagen bei der Unfallaufnahme vage Erkenntnisse vor, dass sich unter Umständen auch noch eine vierte Person mit im Fahrzeug befunden haben könnte. Aus diesem Grund wurden durch die Polizei Viechtach mit Unterstützung der Feuerwehren rund um die Unfallstelle umfangreiche Suchmaßnahmen in die Wege geleitet. An den Suchmaßnahmen war auch ein Polizeihundeführer und ein Polizeihubschrauber beteiligt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnten jedoch keine Hinweis darauf gefunden werden, dass sich tatsächlich ein vierter Mitfahrer im Fahrzeug befand.

Nach Rücksprache mit einem Staatsanwalt wurden bei allen drei Insassen Blutentnahmen durchgeführt, da zunächst auch die Fahrereigenschaft nicht gesichert feststand. Zumindest der hinten sitzende 20-jährige Mann war angegurtet. Zur Unfallaufnahme wurde ein Gutachter angefordert. Die Bundesstraße 85 war im Bereich der Unfallstelle für über vier Stunden gesperrt. Örtliche Umleitungen waren eingerichtet. Da sich die Trümmer des verunfallten Autos über einen Bereich von rund 150 Metern verteilt hatten, musste die Straße von der Straßenmeisterei gereinigt werden. Der Schaden am Auto wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Die Autoteile waren bis zu 150 Meter weit verteilt. (Foto: Schweikl)

Die Autoteile waren bis zu 150 Meter weit verteilt. (Foto: Schweikl)