Über 40 Jungstörche in den Regenauen bei Chamerau

Auf dem Weg in den Süden


Über 40 Jungstörche an der B 85 bei Chamerau

Über 40 Jungstörche an der B 85 bei Chamerau

Ein seltenes Naturschauspiel ließ sich am Freitag zur Mittagszeit in den Regenauen beobachten: Über 40 Weißstörche machten Pause auf einer Wiese zwischen Schlondorf und Chameregg. Es handelte sich um Jungstörche, zu erkennen an den grauen Partien am Schnabel. Bevor Eis und Schnee die Nahrungssuche erschweren, machen sich Störche und andere Vogelarten auf in ihre Winterquartiere in Südeuropa oder Afrika. Die Zugvögel folgen dabei geografischen Landmarken wie Bergtälern, Flussläufen oder Meerengen. Störche aus Deutschland teilen sich auf: die aus dem Westen ziehen über Spanien in den Süden, die aus dem Osten nehmen die Route über die Türkei. Der Storchenzug entstand während vieler Jahrtausende als Verhaltensanpassung an die jahreszeitlich wechselnden klimatischen Bedingungen in Europa und Afrika. Dabei ist es weniger die Kälte als vielmehr die Nahrungsknappheit, die den Zug nach Afrika erfordert.

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