Auch juristischer Gegenwind
Wissenschaftler beurteilen Impfpflicht skeptisch
10. Januar 2022, 17:27 Uhr aktualisiert am 10. Januar 2022, 18:06 Uhr
Skepsis gegen eine allgemeine Impfpflicht kommen sowohl aus medizinischer wie verfassungsrechtlicher Seite in Bayern. Wenn sich erhärten sollte, dass die im Vormarsch befindliche Virus-Variante Omikron wenig zu schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen führt, lasse sich der Eingriff in die körperliche Unversehrtheit nicht rechtfertigen, sagte der Augsburger Verfassungsrechtslehrer und Medizinrechtsexperte Josef Franz Lindner unserer Zeitung. Eine allgemeine Impfpflicht mache schon deshalb keinen Sinn, weil der Sars-CoV-2-Erreger ständig Veränderungen durchmache, sagte der Erlanger Immunologe Christian Bogdan, der auch Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) ist.
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