400.000 Einheiten pro Jahr

Wie stark wackelt das Wohnungsziel?


Bundesweit fehlen Tausende Wohnungen. Trotz der Krise und den gestiegenen Preisen will der Kanzler nicht von seinem Ziel abweichen.

Bundesweit fehlen Tausende Wohnungen. Trotz der Krise und den gestiegenen Preisen will der Kanzler nicht von seinem Ziel abweichen.

Den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu dämpfen, ist eines der zentralen Versprechen der Ampel-Koalition. Doch der Ukraine-Krieg lässt das Ziel, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen - darunter 100.000 Sozialwohnungen - kaum mehr erreichbar erscheinen. Denn die Preise für Baumaterial und Handwerker sind heftig gestiegen. Die Kreditzinsen haben auch zugelegt. Zahlreiche Vorhaben, ob für Einfamilienhäuser oder Wohnblocks, wurden bereits storniert. Doch Bundeskanzler Olaf Scholz will trotz der Kosten-Krise nicht vom ehrgeizigen Richtwert im Koalitionsvertrag abrücken. "Wir halten an dem Ziel fest, gerade auch, wenn jetzt die Bedingungen schwieriger werden."

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