Leitartikel

Angriffe auf Politiker

Wer Gewalt braucht, hat keine Argumente und keinen Verstand


Ein Personenschützer begleitet die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zu einem Termin. Auch die SPD-Politikerin wurde diese Woche attackiert.

Ein Personenschützer begleitet die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zu einem Termin. Auch die SPD-Politikerin wurde diese Woche attackiert.

Da will ein Kandidat nachts Wahlplakate kleben - und dann lauern ihm Vermummte auf und prügeln ihn ins Krankenhaus. Dann wird in Berlin die Wirtschaftssenatorin in einer Bibliothek am Kopf attackiert. Jetzt ist das Erschrecken groß und Politiker fordern Konsequenzen, aber wundern sollte man sich nicht. Es sind keine Einzelfälle und alle haben eine Vorgeschichte, die mit Worten beginnt.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

3 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Alfred R.

am 12.05.2024 um 13:06

Die Artikel überschrift trifft auf den Grünen Politiker Joschka Fischer zu, der Steine auf Polizisten warf und heute den Weltmann macht. Sind Polizisten keine Menschendie für uns da sind? Gutes Vorbild, typisch Grüne.



Frank H.

am 09.05.2024 um 13:14

Beeindruckend gut, und trotz breiter Betrachtung erholsam untendenziös ! Nur über den plakativen Titel könnten Geschichtsbewusste streiten: Nach meiner Ansicht ist unsere Demokratie zwar von einigen Seiten Druck ausgesetzt, aber noch längst nicht so gefährdet wie viele das behaupten. Gerade weil sie noch funktioniert, und weil Argumente noch gehört werden, ist Gewalt in ihr völlig unangebracht. Aber die Geschichte lehrt auch, dass Demokratien gekapert werden können - von Autokraten, Militär, oder anderen Kräften - und dann wirken Argumente leider nicht mehr. Daher zweifle auch ich am Verstand der Angreifer auf unsere aktuellen Politiker. Aber keinesfalls an dem unserer früheren Hitler-Attentäter. Mir wird kalt bei dem Gedanken, wo hier wohl die rote Line liegt.



Albin Michael L.

am 09.05.2024 um 11:55

Das sehe ich zwar anders, aber eine ehrliche Meinung ist hier ja nicht gefragt!



Kommentare anzeigen