Krieg in Gaza
Warum es so schwer ist, sich zum Nahost-Konflikt zu positionieren
9. November 2023, 10:53 Uhr
![In Berlin kamen zwar zehntausend Menschen vor dem Brandenburger Tor zusammen, um Solidarität und Mitgefühl mit Israel zu demonstrieren. Doch obwohl der Terror der Hamas gegen Zivilisten blutrünstig war, ist der Tenor hierzulande nicht einstimmig verurteilend.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/3/4/2/0/8/9/0/tok_04c9e3f90035baf799c4c55eeb965ce9/w800_h450_x800_y450_c499c9ae-602d-4c8a-acf5-762024195d60_1-e8dd902ba2cdcea0.jpg)
Christophe Gateau/dpa
In Berlin kamen zwar zehntausend Menschen vor dem Brandenburger Tor zusammen, um Solidarität und Mitgefühl mit Israel zu demonstrieren. Doch obwohl der Terror der Hamas gegen Zivilisten blutrünstig war, ist der Tenor hierzulande nicht einstimmig verurteilend.
Der Krieg gegen die Ukraine ist nicht mit den Angriffen der Hamas auf Israel zu vergleichen. Dennoch fällt eines besonders auf: Die Solidarität für die Ukraine ist eine andere als für Israel - zumindest unmittelbar nach Kriegsausbruch. Wenn man an die Wochen und Monate nach dem 24. Februar vergangenen Jahres - der Tag, an dem Russland die Ukraine überfiel - zurückdenkt, erinnert man sich an Kundgebungen im ganzen Land. Es gab blau-gelb lackierte Fingernägel, Ukraine-Flaggen in den Fenstern, an Balkonen, öffentlichen Gebäuden.
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