EU-Kommissionespräsidentin

Von der Leyen verspricht mehr Frauenpower für Brüssel

Designierte EU-Kommissionspräsidentin will das Spitzengremium zur Hälfte mit Frauen besetzen. Doch neben den eindrucken, den sie vor dern Fraktionen hinterlässt, spielen auch Nebenabsprachen eine Rolle.


Ursula von der Leyen wirbt um die Zustimmung bei den Fraktionen im Europaparlament.

Ursula von der Leyen wirbt um die Zustimmung bei den Fraktionen im Europaparlament.

Ursula von der Leyen lächelt. Eben hat ihr ein Abgeordneter aus den Reihen der Liberalen gesagt, sie solle doch "bitte mal konkret mit Ja oder Nein antworten", anstatt nur allgemein zu bleiben. Und dann sagt sie brav Ja zu einem demokratische Aufbruch Europas, zu einer vertraglichen Absicherung des Spitzenkandidaten-Modells, damit "das nicht wieder passiert, was wir jetzt erlebt haben". Soll heißen: Dass jemand wie sie von den Staats- und Regierungschefs an allen Spitzenkandidaten vorbei aus dem Hut gezaubert und als nächste Kommissionspräsidentin vorgeschlagen wird.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat