AfD-Chef

Tino Chrupalla nennt Vorfall in Ingolstadt erneut "Anschlag"

Was passierte bei der Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt, nach der der AfD-Politiker ins Krankenhaus kam? Er legt neue Unterlagen vor, doch vieles bleibt unklar.


Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, äußert sich bei einer Pressekonferenz zu dem Vorfall in Ingolstadt.

Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, äußert sich bei einer Pressekonferenz zu dem Vorfall in Ingolstadt.

AfD-Bundeschef Tino Chrupalla hat seine Darstellung bekräftigt, Opfer eines Anschlags geworden zu sein. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin präsentierte der 48-Jährige medizinische Unterlagen, die seinen Angaben zufolge von Ärzten des Klinikums Dresden erstellt worden sind. In den Dokumenten sei demnach von einem vier Millimeter tiefen Stichkanal im Oberarm Chrupallas die Rede. "Das belegt, dass es zu einem Einstich gekommen ist", sagte Chrupalla. Ein Bienen- oder Wespenstich komme als Ursache nicht infrage. Auch eine am Tatort gefundene Pinnwandnadel könne den Einstich kaum verursacht haben. Untersuchungen auf Gifte dauerten noch an, eine Vergiftung mit Quecksilber aber habe ausgeschlossen werden können. Die Aufklärung, sagte Chrupalla, wolle er Polizei und Staatsanwaltschaft überlassen.

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