Meinung

Ungarn

Steinmeiers verzichtet auf Treffen mit Orbán - richtig so


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.l.) und sein ungarischer Amtskollege Tamas Sulyok (3.v.l.) binden im Gedenkpark Paneuropäisches Picknick am Denkmal Kopjafa, anlässlich des 35. Jahrestags des Paneuropäischen Picknicks Bänder am ehemaligen Grenzzaun fest.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.l.) und sein ungarischer Amtskollege Tamas Sulyok (3.v.l.) binden im Gedenkpark Paneuropäisches Picknick am Denkmal Kopjafa, anlässlich des 35. Jahrestags des Paneuropäischen Picknicks Bänder am ehemaligen Grenzzaun fest.

Seit er im Amt ist, hat der Bundespräsident einen Bogen um Ungarn gemacht. Es war das einzige Land in der EU, das Frank-Walter Steinmeier noch nicht besucht hat. Bis diesen Montag. Das Staatsoberhaupt ist von seiner bisherigen Linie abgerückt. Richtig so. Denn bei allen Gegensätzen und Problemen mit der ungarischen Regierung unter Viktor Orban: Deutschland hat allen Grund, mit Dankbarkeit auf die Rolle Ungarns am Ende des Kalten Krieges zurückzublicken. 35 Jahre ist es nun her, dass die Außenminister von Ungarn und Österreich, Gyula Horn und Alois Mock, beim Paneuropäischen Picknick in Sopron symbolisch ein Loch in den Grenzzaun geschnitten haben.

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