Meinung

Angehörigen zuliebe

Ob für oder gegen Organspende: Wichtig ist die Entscheidung


Die Zahl der Organspenden in Bayern ist im laufenden Jahr leicht zurückgegangen.

Die Zahl der Organspenden in Bayern ist im laufenden Jahr leicht zurückgegangen.

Von Lara Voelter

Niemand setzt sich gern mit der eigenen Sterblichkeit auseinander. Krankheit, Tod, Beerdigung - lieber erst mal weg damit. Vor allem als junger oder jüngerer Mensch ist es häufig leichter, Gedanken daran zu vertagen - auf irgendwann. Oft zählt vor allem das Hier und Jetzt. Doch auch junge Menschen haben Unfälle, erkranken schwer, sterben unerwartet. Und egal, ob der Todesfall in jungen Jahren oder im Alter eintritt: In beiden Fällen müssen Angehörige schwere Entscheidungen treffen. Etwa darüber, ob Kliniken Organe und Gewebe der Schwester oder des Vaters zur Spende freigegeben dürfen oder nicht. In Deutschland entscheiden Angehörige bislang dann, wenn Verstorbene zu Lebzeiten keine Entscheidung getroffen haben, etwa in Form eines Organspendeausweises oder festgehalten in einem amtlichen Dokument. Aber das sollte jede und jeder tun - unabhängig davon, ob er oder sie seine Organe spenden möchte oder nicht.

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