Seenotrettung
Neue Tragödie im Mittelmeer - und Europa debattiert
26. Juli 2019, 20:04 Uhr aktualisiert am 26. Juli 2019, 22:04 Uhr
Während die europäischen Staaten immer noch über die Wiederaufnahme der Seenotrettung im Mittelmeer debattieren, ist es am Donnerstag vor der libyschen Küste offenbar "zur schwersten Tragödie" des laufenden Jahres gekommen. Dies bestätigte der Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks, Filippo Grandi, am Freitag. Ein Marinesprecher in Tripolis sagte, ein Holzboot mit 250 Menschen sei gekentert. Nach Informationen der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" retteten Fischer 135 Überlebende. Augenzeugen hätten von "mindestens" 70 Leichen im Wasser berichtet. Später hieß es, 110 Menschen würden vermisst.
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