Seenotrettung

Neue Tragödie im Mittelmeer - und Europa debattiert

Eine Lösung zur Wiederaufnahme der Seenotrettung liegt aber bereits auf dem Tisch


Migranten kommen an einem Marinestützpunkt in Malta an.

Migranten kommen an einem Marinestützpunkt in Malta an.

Während die europäischen Staaten immer noch über die Wiederaufnahme der Seenotrettung im Mittelmeer debattieren, ist es am Donnerstag vor der libyschen Küste offenbar "zur schwersten Tragödie" des laufenden Jahres gekommen. Dies bestätigte der Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks, Filippo Grandi, am Freitag. Ein Marinesprecher in Tripolis sagte, ein Holzboot mit 250 Menschen sei gekentert. Nach Informationen der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" retteten Fischer 135 Überlebende. Augenzeugen hätten von "mindestens" 70 Leichen im Wasser berichtet. Später hieß es, 110 Menschen würden vermisst.

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