Referendum

Moldau: EU-Kurs mit knapper Mehrheit angenommen

Die Bürger der Republik Moldau entscheiden sich mit hauchdünner Mehrheit für einen Pro-EU-Kurs in ihrer Verfassung. Für die Union ist das trotzdem kein Grund zum Feiern.


"Wir haben in einem unfairen Kampf fair gekämpft - und wir haben gewonnen", sagt Maia Sandu, Präsidentin von Moldau.

"Wir haben in einem unfairen Kampf fair gekämpft - und wir haben gewonnen", sagt Maia Sandu, Präsidentin von Moldau.

Nicht nur die EU-Befürworter und Aktivisten in Moldau zitterten noch am Montagmorgen, auch in Brüssel verbrachten die Vertreter der Gemeinschaft mit Blick auf die Auszählung des historischen Referendums eine schlaflose Nacht. Am Ende sollten nur rund 11.000 Stimmen über den künftigen Kurs der ehemaligen Sowjetrepublik entscheiden: 50,46 Prozent der knapp 1,5 Millionen Wähler Moldaus machten am Sonntag ihr Kreuz bei "Da" und sprachen sich damit an der Urne dafür aus, den Beitritt ihres Landes in die Europäische Union in der Verfassung zu verankern.

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