Opposition
Merz' Attacke auf Scholz ist ganz schön dreist
6. Dezember 2022, 16:23 Uhr aktualisiert am 6. Dezember 2022, 16:23 Uhr
Es ist der Job des Oppositionsführers, den Bundeskanzler und die Koalition zu kritisieren und anzutreiben, nicht, sie zu loben. Dass CDU-Chef Friedrich Merz ein Jahr nach dem Start der Ampel keine Eloge auf den Regierungschef und seine rot-grün-gelbe Mannschaft anstimmt, ist verständlich. Dennoch: Seine Attacke auf Olaf Scholz ist ganz schön dreist. Vor allem der Vergleich mit dem heutigen Kreml-Lobbyisten Gerhard Schröder, den Merz mit Blick auf die Agenda 2010 "mutiger und zupackender" als Scholz nennt. Was er unterschlägt: Schröder hat sein Reformprogramm erst in seiner zweiten Legislaturperiode vorgestellt.
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