Meinung

EU-Kommission

Mehr als nur Handelspolitik


Valdis Dombrovskis, der wenig redet, dafür aber umso konsequenter seine Positionen durchsetzt, soll mitten in dieser Corona-Krise die europäische Handelspolitik weiterbringen.

Valdis Dombrovskis, der wenig redet, dafür aber umso konsequenter seine Positionen durchsetzt, soll mitten in dieser Corona-Krise die europäische Handelspolitik weiterbringen.

Die Umbesetzung der Europäischen Kommission ist ein kluger Schachzug. Valdis Dombrovskis, der wenig redet, dafür aber umso konsequenter seine Positionen durchsetzt, soll mitten in dieser Corona-Krise die europäische Handelspolitik weiterbringen. Dabei wirkt der frühere lettische Premier wie der fleischgewordene Versuch der deutschen Kommissionspräsidentin, alle Aspekte zusammenzuführen. In seiner ersten Brüsseler Zeit war er für den Euro und den sozialen Dialog zuständig - es sind genau jene beiden Pole, die bei künftigen Verträgen verbunden werden müssen. Das fordern viele Kritiker nicht nur des aktuellen Mercosur-Abkommens, sondern der Freihandelsverträge überhaupt. Ihnen sind rein ökonomische Abkommen ein Dorn im Auge, weil sie diese auch als Hebel für die Verbesserung der sozialen Lage in den Partnerländern sehen.

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