Nato-Großübung

Manöver ist Test für deutsche Führungsrolle


Rund 50.000 Soldaten üben in Norwegen zu Land, zu Wasser und in der Luft für den Ernstfall.

Rund 50.000 Soldaten üben in Norwegen zu Land, zu Wasser und in der Luft für den Ernstfall.

Die feindlichen Truppen kommen von Norden. Es ist ein düsterer, nasskalter Tag, gerade ist der erste Schnee auf die kargen Nadelwälder gefallen. Nahe des norwegischen Provinznests Telneset in der Hedmark setzen die Angreifer mit ihren leichten, schwimmfähigen Kettenpanzern über den Fluss Glomma. Doch der Vorstoß ist nicht unbemerkt geblieben. Etwa 160 Kilometer weiter südlich, nahe der Kleinstadt Rena, formieren sich die Kräfte der Verteidiger zur Gegenoffensive. Beide Seiten werden massiv von ihren Luftstreitkräften unterstützt - und auch in der eiskalten Nordsee stehen sich mächtige Marineflotten gegenüber. Der "Krieg", zum Glück ein simulierter, hat begonnen, exakt nach dem "Drehbuch" des größten Nato-Manövers seit dem Ende des Kalten Krieges.

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