Meinung

Friedrich Merz

Klare Abgrenzung nach rechts


Friedrich Merz (Mitte) konnte sich gegen die Mitkandidaten für den Parteivorsitz Helge Braun (l.) und Norbert Röttgen durchsetzen. Als neuer Chef der CDU hat er eine klare Ansage gemacht.

Friedrich Merz (Mitte) konnte sich gegen die Mitkandidaten für den Parteivorsitz Helge Braun (l.) und Norbert Röttgen durchsetzen. Als neuer Chef der CDU hat er eine klare Ansage gemacht.

Wer Friedrich Merz die Etiketten "rechts" und "konservativ" aufklebt und meint, damit sei der designierte CDU-Chef ausreichend charakterisiert, der macht es sich zu einfach. Der Sauerländer weiß, dass es kein Zurück zur - aus Sicht mancher CDU-Mitglieder - "guten, alten Zeit" der Ära Kohl gibt. Ein Rechtsruck, da macht sich Merz keine Illusionen, würde die Partei zerreißen. Indem er nun mit Blick auf die Altkanzlerin und frühere Parteichefin Angela Merkel versöhnliche Töne anschlägt und ihre Leistung für die Partei würdigt, reicht er jenen die Hand, die das Votum der Basis zu seinen Gunsten kritisch sehen.

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