Sonderprogramm
KfW erhöht Hilfen für Kommunen zur Unterbringung von Flüchtlingen
23. März 2022, 11:49 Uhr aktualisiert am 23. März 2022, 12:43 Uhr
Die staatliche Förderbank KfW stockt ihre Hilfen für Kommunen zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auf.
Das "Sonderprogramm Flüchtlingseinrichtungen" mit besonders günstigen Krediten für Städte und Gemeinden werde angesichts hoher Nachfrage um 250 Millionen auf 500 Millionen Euro erhöht, teilte die Bankengruppe am Mittwoch mit. Schon wenige Tage nach dem Start am 11. März hätten 46 Anträge mit einem Kreditvolumen von rund 235 Millionen Euro vorgelegen.
Je Kommune können seit Dienstag maximal 10 Millionen Euro Kredit zu einem Zins von minus 0,5 Prozent beantragt werden, hieß es. Das bedeutet, dass die Kommunen nicht die komplette Summe zurückzahlen müssen. Zum Start waren die Hilfen mit maximal 25 Millionen je Kommune und einem Zins von minus 0,75 Prozent noch großzügiger gewesen. Das Programm ist bis Jahresende befristet.
"Die hohe Nachfrage nach unserem Hilfsprogramm zeigt, dass es richtig war, schnell zu handeln und das Angebot jetzt noch einmal aufzustocken und damit die finanzielle Unterstützung auf eine breitere Basis zu stellen", sagte KfW-Vorstandschef Stefan Wintels.