70 Jahre Zentralrat der Juden

Josef Schuster: "Mir ist für die Zukunft nicht bange"


Juden in Deutschland müssten nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle nicht auf gepackten Koffern sitzen, sagt Josef Schuster (Archivfoto), "aber einige schauen bereits nach, wo ihre leeren Koffer stehen".

Juden in Deutschland müssten nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle nicht auf gepackten Koffern sitzen, sagt Josef Schuster (Archivfoto), "aber einige schauen bereits nach, wo ihre leeren Koffer stehen".

Er hat sich am 19. Juli 1950 gegründet, nur fünf Jahre nach dem Ende des Holocausts: der Zentralrat der Juden in Deutschland. Heute gehören ihm 105 Gemeinden mit rund 95.000 Mitgliedern an. Am Sonntag ist er 70 Jahre alt geworden. Der 66-jährige Würzburger Josef Schuster ist seit 2014 Präsident des Verbands. Im Interview mit unserer Zeitung spricht er über alten und neuen Antisemitismus, die Politik Israels und seine Wünsche für die Zukunft.

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