Nah-Ost-Konflikt

Immer mehr Politiker fordern konsequente Abkehr vom Iran

Lange sah man in Deutschland zu Gunsten guter Geschäftsbeziehungen über Missstände wie Unterdrückung und Hinrichtungen im Iran hinweg. Die Attacke auf Israel verdeutlicht, dass die westliche Nachsicht ausgenutzt wurde.


Demonstranten schwenken eine riesige iranische Flagge bei einer anti-israelischen Versammlung vor einem anti-israelischen Banner an der Wand eines Gebäudes auf dem Felestin (Palästina) Platz. Immer mehr Politiker fordern die Abkehr vom Iran.

Demonstranten schwenken eine riesige iranische Flagge bei einer anti-israelischen Versammlung vor einem anti-israelischen Banner an der Wand eines Gebäudes auf dem Felestin (Palästina) Platz. Immer mehr Politiker fordern die Abkehr vom Iran.

Als Sigmar Gabriel 2016 Teheran besucht, zeigt ihm der Gastgeber die eiskalte Schulter: Irans einflussreicher Parlamentspräsident Ali Laridschani lässt seinen Termin mit dem deutschen Außenminister platzen, dem nichts anderes übrig bleibt, als die Zeit bis zum Abflug mit Museumsbesuchen totzuschlagen. Womit hat der SPD-Mann und Abgesandte von CDU-Kanzlerin Angela Merkel die Mullahs nur so in Rage gebracht? Vor seiner Abreise hatte Gabriel gesagt, freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Iran könne es nicht geben, solange Iran das Existenzrecht Israels nicht anerkenne.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat