CO2-Bepreisung
Handel statt Steuer
12. Juli 2019, 20:42 Uhr aktualisiert am 12. Juli 2019, 20:42 Uhr
In Fachkreisen ist es längst Konsens, nun hat es die Bundesregierung auch von den Wirtschaftsweisen schwarz auf weiß: Es wird höchste Zeit, Heizen und Autofahren teurer zu machen. Deutschland ist bereits spektakulär an den selbst gesetzten und international vereinbarten Klimazielen für das Jahr 2020 gescheitert und droht die für 2030 ebenfalls zu verfehlen. Doch auch wenn die Zeit drängt: Statt der vom Sachverständigenrat vorgeschlagenen "Übergangslösung" in Form einer nationalen Steuer auf Kohlendioxid (CO2) oder eines neuen Emissionshandelssystems wäre es sinnvoller, den bestehenden EU-Emissionshandel auszuweiten.
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