Leitartikel

Grundsicherung

Geld alleine reicht im Kampf gegen die Kinderarmut nicht


Der erhoffte große Wurf gegen Kinderarmut wird die geplante Kindergrundsicherung wohl nicht mehr.

Der erhoffte große Wurf gegen Kinderarmut wird die geplante Kindergrundsicherung wohl nicht mehr.

Angekündigt war es als das größte sozialpolitische Projekt der Ampel-Koalition. Doch der erhoffte große Wurf gegen Kinderarmut wird die geplante Kindergrundsicherung wohl nicht mehr. Stattdessen wird das einst als Herzensangelegenheit betitelte Vorhaben nun wohl zusammengestutzt auf die Bündelung bereits vorhandener Familienleistungen. Im Kern sollte es bei der Sache um Kinder gehen. Doch die Wahrheit ist: Um die Kinder selbst geht es am allerwenigsten - mal wieder.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 07.07.2023 um 20:53

"Eines der reichsten Länder der Welt" muss man ziemlich weit auslegen, oder ? Und was die Kindergrundsicherung angeht - wer garantiert denn, dass Geldleistungen wirklich den Kindern zu Gute kommen ? Ich gehe eher davon aus, daß sich für Kinder die jetzt chancenlos verwahrlosen nicht viel ändern dürfte - aber ihre Eltern werden größere Fernseher und schickere Smartphones haben, oder mehr Geld in ihre Heimat überweisen. Gute Bildungs- und Betreuungsangebote erscheinen mir viel sinnvoller, wenn man Kindern Chancen bieten will.



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