Meinung

Von der Leyen in Kiew

EU-Beitritt der Ukraine wird noch dauern


Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, begrüßt Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, zu Gesprächen. Von der Leyen und 15 andere Kommissionsmitglieder sind zu Gesprächen mit der ukrainischen Regierung eingetroffen.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, begrüßt Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, zu Gesprächen. Von der Leyen und 15 andere Kommissionsmitglieder sind zu Gesprächen mit der ukrainischen Regierung eingetroffen.

Wenn die gesamte EU-Kommission in die Hauptstadt der Ukraine reist, schürt das Erwartungen. An Selbstbewusstsein mangelt es Präsident Wolodymyr Selenskyj und seiner Regierung ohnehin nicht. Sie machen keinen Hehl daraus, dass sie sich auf der Überholspur in die EU sehen. In zwei Jahren, hat Premier Denis Schmyhl kürzlich gesagt, werde sein Land der Union beitreten. Es kann beim Besuch Ursula von der Leyens und ihrem Team in Kiew also nicht allein um ein besseres Kennenlernen gehen. Oder darum, die Bemühungen der Ukraine zu loben, trotz des von Russland aufgezwungenen Krieges die für einen Beitritt nötigen Hausaufgaben zu erledigen, etwa bei der Korruptionsbekämpfung.

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