Meinung

Terror-Gefahr

Es ist höchste Zeit für eine Geheimdienst-Zeitenwende


Ein Polizeiauto steht an der israelischen Botschaft in Berlin. Ein Libyer ist wegen Anschlagsplänen auf die israelische Botschaft festgenommen worden.

Ein Polizeiauto steht an der israelischen Botschaft in Berlin. Ein Libyer ist wegen Anschlagsplänen auf die israelische Botschaft festgenommen worden.

Man möchte sich nicht vorstellen, was hätte passieren können, wenn die mutmaßlichen Pläne des Libyers nicht rechtzeitig entdeckt worden wären. Wenn es wirklich zu einem Terroranschlag mit Schusswaffen gegen die israelische Botschaft ausgerechnet in Berlin gekommen wäre. Gut, dass wieder einmal ein ausländischer Nachrichtendienst rechtzeitig vor der Gefahr gewarnt hat. Nicht gut, dass Anschläge allzu oft nur durch diese Hinweise verhindert werden können, die Verdächtigen den hiesigen Behörden jedoch nicht auffallen.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 21.10.2024 um 08:25

Bei gefühlt fast allen Terrorangriffen wurden die Täter als polizeibekannte Problembären oder gar extremistische Gefährder eingeordnet. Lässt das nicht den Umkehrschluß zu, dass es in Deutschland auch ohne Vorratsdatenspeicherung viel sicherer würde, wenn man diese mit derzeitigen Mitteln erkannten Personen konsequent aus Deutschland entfernt ? Das wäre aus meiner Sicht wünschenswert, weil es erfahrungsgemäß nie lange dauert bis solche Datenschätze auch zu anderen Zwecken genutzt werden, als bei der Bewilligung vorgesehen war. Einfaches Beispiel: Die Mautbrücken auf unseren Autobahnen. Vor der Einführung wurde der besorgten Bevölkerung (ich war damals dabei) hoch und heilig versprochen, die Kameras würden nur für die Maut benutzt - für immer. Das Versprechen hat nicht lange gehalten, man sprach dann von Ermittlungen bei Schwerverbrechen. Und jetzt haben wir hier und da Section Control.



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