Zur Europawahl

Eine Erstwählerin erzählt, warum die EU für uns alle wichtig ist

Im März ist unsere Autorin 16 Jahre alt geworden und darf bei der Europawahl nun abstimmen. Warum sie ein Fan der EU ist – und wir es alle sein sollten.


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Unsere Autorin sagt: „Europa tut uns gut!“

Seit ich zwölf Jahre alt bin, mache ich den Wahl-O-Mat. Und das, obwohl ich noch nie wählen durfte. In der Schule sind Wahlen immer wieder Thema. Auch bei den Juniorenwahlen habe ich schon abgestimmt. Dann ist es umso bitterer, wenn man weiß, dass die Stimme, die man abgibt, nicht zählt. Doch das ändert sich jetzt.

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2 Kommentare:


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Frank H.

am 02.06.2024 um 10:12

Nicht schlecht für eine so junge Autorin ! Nur zwei Anregungen: Ist in vielen Bereichen der Politik nicht mehr Misstrauen angebracht ? Der Wahl-O-Mat etwa beeinflusst Menschen. Er wird aber auch von Menschen mit Überzeugungen gemacht, die über die Auswahl von Thesen das Bild von Parteien verzerren könnten. Auch frühe Demokratiebildung dürfte in diesem Sinne kaum neutral sein. Was die Wahlberechtigung angeht sind die früheren Sichtweisen interessant. Früher waren meist Bürger wahlberechtigt, die Macht oder Geld zur Verwirklichung der Entscheidungen bereitstellten (wer zahlt schafft an). Dann ließ man Arbeitskraft mitbestimmen, dann erkannte man auch den gesellschaftlichen Beitrag der Frauen an, und nun auch die Jungen, die heutige Fehlentscheidungen ausbaden müssen. All das hat irgendwie Sinn gemacht. Aber etwas heikel finde ich doch, wenn immer mehr Nichterwerbsträger über teure Pläne abstimmen dürfen, die von Erwerbsträgern finanziert werden müssen. Wirkt es nicht wie Sklaverei, wenn eine Mehrheit von Unproduktiven bestimmt, wie mit den erarbeiteten Werten einer produktiven Minderheit umzugehen ist ? Das spricht doch eher für eine Begrenzung der Wahlberechtigungen.



Helene W.

am 04.06.2024 um 18:39

"Wirkt es nicht wie Sklaverei, wenn eine Mehrheit von Unproduktiven bestimmt, wie mit den erarbeiteten Werten einer produktiven Minderheit umzugehen ist ?" "Sklaverei ist ein soziales System der Unfreiheit und Ungleichheit, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden". Diese Begriffserklärung stammt aus Wikipedia.. Wo geht es bei der Europawahl um Unfreiheit, Entrechtung oder Ausbeutung von Bürgern? Im Gegenteil: Alle Wahlberechtigten haben das Recht, ihre Stimme abzugeben, unabhängig von Einkommen, Status und Produktivität. Es geht um Gleichheit der europäischen Bürger vor dem Gesetz. Das macht die Demokratie aus. Und die jungen Leute gehören dazu.



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