Meinung

Presse ausgesperrt

Diplomatische Phantombesuche sollten die Ausnahme bleiben

Hoffentlich wird das nicht zu einer schlechten Angewohnheit in Berlin: dass der Bundeskanzler hohe Staatsgäste empfängt, die Presse und damit die Öffentlichkeit jedoch außen vor bleibt.


Vergangenes Jahr irritierte Olaf Scholz (r., SPD) mit dem Zugeständnis an den chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang, zwar gemeinsam vor die Journalisten zu treten, jedoch keine Fragen zuzulassen.

Vergangenes Jahr irritierte Olaf Scholz (r., SPD) mit dem Zugeständnis an den chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang, zwar gemeinsam vor die Journalisten zu treten, jedoch keine Fragen zuzulassen.

Hoffentlich wird das nicht zu einer schlechten Angewohnheit in Berlin: dass der Bundeskanzler hohe Staatsgäste empfängt, die Presse und damit die Öffentlichkeit jedoch außen vor bleibt. Schon im vergangenen Jahr hat Olaf Scholz (SPD) mit dem Zugeständnis an den chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang irritiert, zwar gemeinsam vor die Journalisten zu treten, jedoch keine Fragen zuzulassen. Ganz im Sinne des Gastes, der sonst mit einigen für ihn unangenehmen Themen konfrontiert worden wäre. Dieser Kotau des Kanzlers widersprach allen Bekenntnissen zur Pressefreiheit und wurde zu Recht kritisiert.

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