Diskriminierung beim Arzt
Deutsch-türkische Politikerin rechnet mit Gesundheitssystem ab
14. April 2024, 16:34 Uhr
Ekin Deligöz atmet schwer, als sie das Abgeordnetenrestaurant im Reichstagsgebäude betritt. "Meine Lungenfunktion liegt jetzt bei 73 Prozent", sagt die Familienstaatssekretärin beiläufig und bestellt sich nach einem raschen Blick in die Karte den kleinen Salat. Die Grünen-Politikerin hat schwere Monate hinter sich: Auf eine Corona-Erkrankung vor Weihnachten folgt eine Lungenentzündung, wochen- und monatelang geht es ihr immer schlechter statt besser. Doch von den Ärzten, bei denen die 52-Jährige immer verzweifelter Hilfe sucht, fühlt sie sich nicht richtig behandelt, noch nicht einmal ernst genommen.
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