Leitartikel

Kalifatsrufe

Der Rechtsstaat kann sich gegen radikale Islamisten wehren


Eine Kundgebung radikaler Islamisten in Hamburg setzt die Politik unter Handlungsdruck.

Eine Kundgebung radikaler Islamisten in Hamburg setzt die Politik unter Handlungsdruck.

Müssen wir das einfach nur aushalten? Mehr als 1.000 Menschen nehmen in Hamburg an einer von Islamisten organisierten Kundgebung teil, nennen Deutschland eine "Wertediktatur" und rufen nach einem Kalifat. Deutlicher als am vergangenen Wochenende kann man seine Verachtung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik kaum zum Ausdruck bringen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nennt das zu Recht "schwer erträglich" - und lässt vorerst offen, ob sie solche Extremistenevents weiter ertragen oder doch lieber handeln will.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 05.05.2024 um 20:25

Vorsicht ist auf jeden Fall angebracht. Auch von Minderheiten drohen enorme Gefahren, wenn es ihnen gelingt Strukturen aufzubauen und größere Bevölkerungsteile zu polarisieren. Wichtig ist auf nichts hereinzufallen, das ihr Vorgehen begünstigt - gerade beim Islam darf man nicht vergessen, wie viele Anhänger international dem Jihad folgen, und wie stark vernetzt diese teilweise sind.



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